Nach Besichtigung der Sanierungsarbeiten an der Polizeiinspektion Bogen trug sich Staatssekretär Josef Zellmeier, assistiert von Dienststellenleiterin Daniela Neumayer (von rechts), Bürgermeister Franz Schedlbauer und Norbert Sterl vom Staatlichen Bauamt Passau in die Chronik der Dienststelle ein.
Nach Besichtigung der Sanierungsarbeiten an der Polizeiinspektion Bogen trug sich Staatssekretär Josef Zellmeier, assistiert von Dienststellenleiterin Daniela Neumayer (von rechts), Bürgermeister Franz Schedlbauer und Norbert Sterl vom Staatlichen Bauamt Passau in die Chronik der Dienststelle ein. © StBA Passau

Bayerns Baustaatssekretär Josef Zellmeier besichtigt sanierte Polizeiinspektion Bogen

An dem Gebäude wurden zuletzt Mitte der 1990er Jahre größere Umbaumaßnahmen durchgeführt. „Die Anforderungen des baulichen Brandschutzes und die mangelnde Barrierefreiheit waren die Ursache für die aktuellen Instandsetzungsarbeiten an dem Polizeiinspektionsgebäude“, erläuterte Leitender Baudirektor Norbert Sterl, Bereichsleiter Hochbau des Staatlichen Bauamts Passau, bei der Besichtigung des Gebäudes. Seit 2015 lässt das Staatliche Bauamt Passau, das für die Projektleitung der Sanierungsarbeiten verantwortlich ist, die notwendigen Baumaßnahmen in Etappen und bei laufendem Dienstbetrieb durchführen. Mit dem Einbau neuer Brandschutztüren in allen Ebenen und einer Rauch-Wärme-Abzugsanlage erfüllt das vorhandene Treppenhaus nun die technischen Anforderungen an ein Fluchttreppenhaus. Eine neue außenliegende Fluchttreppe an der Südseite des Gebäudes sichert über Fenstertür-Elemente den zweiten Rettungsweg in allen Geschossen und insbesondere aus dem Besprechungsraum im Dachgeschoss. Im Erdgeschoss wurde ein barrierefreies WC eingebaut und ganz aktuell laufen die Vorbereitungen für den Neubau einer Rampe und eines Treppenlifts zur barrierefreien Erschließung des Gebäudes, die noch in diesem Jahr errichtet werden. Im Zusammenhang mit den Baumaßnahmen wurden auch die Anstriche innen und an den Fassaden erneuert sowie das Datenleitungsnetz im Gebäude dem aktuellen Stand der Technik angepasst.

„Rund ein halbe Million Euro hat der Freistaat Bayern in die Instandsetzungsarbeiten investiert, die hier gut angelegt sind“, bestätigte Staatssekretär Zellmeier nach der Besichtigung anerkennend, „weil sie zu einem sicheren und effizienten Dienstbetrieb der Polizeiinspektion Bogen beitragen.“ Über die durchgeführten Baumaßnahmen freut sich insbesondere die Dienststellenleiterin, Polizeihauptkommissarin Daniela Neumayer, als Beitrag zur Verbessering der räumlichen Situation in der Inspektion. Gerade vor dem Hintergrund der angespannten Personalsituation, in der die Fülle an Aufgaben nur aufgrund der hohen Motivation und des besonderen Einsatzwillens der Mitarbeiter bewältigt werden kann, ist für sie eine funktional gute Ausstattung und Ausrüstung wichtig. Insofern hofft Neumayer, dass auch die Modernisierung des Dienstgruppenleiterbüros bald in Angriff genommen werden kann.

Bogens Erster Bürgermeister Franz Schedlbauer stellte die besondere Bedeutung der Polizeiinspektion im Zentrum der Stadt Bogen heraus, die nicht nur „gefühlt“ zum Sicherheitsempfinden in der Bürgerschaft beiträgt. Die Polizeiinspektion hat in Bogen schon eine lange Tradition und kann bereits auf 85 Jahre Geschichte als Polizei-Dienstsitz zurückblicken. Errichtet wurde das Gebäude um die Jahrhundertwende ursprünglich als Gefängnis des ehem. dort ansässigen Amtsgerichts. Dienstellenleiterin Neumayer überreichte Staatssekretär Zellmeier zum Abschluss seines Besuchs eine Dokumentation über die Geschichte der Dienststelle, der der Staatssekretär mit seinem Eintrag in die Chronik der Polizeiinspektion ein weiteres besonderes Ereignis hinzufügte.

gez. Pressestelle