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Comenius-Gymnasium Deggendorf Erweiterungs-, Umbau- und Instandsetzungsmaßnahmen
Das Comenius-Gymnasium ist ein staatliches Gymnasium mit Internat. Im zwischenzeitlich 6. Bauabschnitt zur Instandsetzung der baulichen Anlagen des Gymnasiums wurde der denkmalgeschützten Altbau saniert. Das Sanierungsprogramm am Altbau umfasste insbesondere die Wiederherstellung der Tragfähigkeit der historischen Decken aus der Erbauungszeit 1913 durch neue Stahlgitterunterfangungen.
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TU München Campus Straubing - Sanierung des ehemaligen Jugendzentrums
Das ehemalige Jugendzentrum der Stadt Straubing wurde für eine Nutzung der Technischen Universität – Campus Straubing saniert und sollte zum Wintersemester 2017/2018 in Betrieb genommen werden. Kurz vor Abschluss der Bauarbeiten fiel das Gebäude jedoch, in der Nacht vom 06.10.2017 auf den 07.10.2017, einem Brand zum Opfer. Der historische Dachstuhl wurde samt den neuinstallierten haustechnischen Anlagen ein Raub der Flammen. Die Räume im Obergeschoss und auch im Erdgeschoss wurden vor allem durch das Löschwasser stark beschädigt. Da mit dem Wiederaufbau eines neuen Dachstuhls keine denkmalpflegerischen Belange mehr entgegenstehen, kann das Gebäude nach den Vorstellungen der Technischen Universität München zusätzlich im Dachgeschoss ausgebaut werden. Dazu ist geplant, den Seminarraum im Dachgeschoss zu errichten und im Obergeschoss, anstelle des bisher hier geplanten Seminarraums, vier Büroräume auszubauen.
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Bayerwaldkaserne REGEN „Brandschutzmaßnahmen Gesamtliegenschaft“
Im Rahmen einer besonderen Brandverhütungsschau im September 2015 wurde die gesamte Liegenschaft auf brandschutztechnische Mängel hin untersucht, um den baulichen Brandschutz auf den neuesten Stand zu bringen. Bei insgesamt 11 Gebäuden wurden Mängel festgestellt, die im Rahmen einer „kleinen“ Baumaßnahme (Kostenobergrenze 2,0 Mio.€) behoben werden. Vorangegangen war die Erarbeitung von ganzheitlichen Brandschutzkonzepten für o.a. Gebäude und die Erstellung einer entsprechenden Kostenschätzung, die im September 2018 mit Gesamtbaukosten (ohne KGr.700|Baunebenkosten) in Höhe von 1,5 Mio.€ vorgelegt wurde. Nach Genehmigung der Baumaßnahme durch das Bundeswehr Kompetenzzentrum München im Oktober 2018 werden die entsprechenden baulichen Maßnahme ab Mai 2019 nunmehr umgesetzt.
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Neubau einer Schulmensa für das Gymnasium Pfarrkirchen
Am Gymnasium Pfarrkirchen wurde ein neues Mensagebäude errichtet, in dem über die modernisierte Küche bis zu 300 Mittagessen für Schüler/Innen ausgegeben werden. Der Mensabau verfügt über 264 m² Nutzfläche und wurde an das bestehende Wirtschaftsgebäude angebaut. Ein Verbindungsbau zwischen Mensa und Wirtschaftsgebäude beinhaltet Zugang und Speiseausgabe. Der Bau ist als eingeschossiger Mauerwerksbau auf trapezförmigem Grundriss mit Dachtragwerk aus Holz und begrüntem Flachdach konstruiert. Zur Internatswiese ist das Gebäude mit einer Pfosten-Riegel-Fassade über die gesamte Gebäudebreite verglast. Die Wärmeversorgung erfolgt über die vorhandene Heizungsanlage der Schule. Zur energetischen Verbesserung erhielt das Wirtschaftsgebäude neue Aluminiumfenster mit 3-fach-Isolierverglasung sowie einen neuen Fassadenputz auf Wärmedämmverbundsystem. Die Freianlagen im Umfeld wurden anlässlich der Maßnahme auch neugestaltet. Der westliche Zugang des Gebäudes ermöglicht den barrierefreien Zugang.
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Technische Universität München, Neubau nachhaltige Chemie Straubing
TU München - Campus Straubing Der Campus Straubing für Biotechnologie und Nachhaltigkeit der TUM erhält ein Lehr- und Forschungsgebäude für Chemie und Biotechnologie. Neben Labor- und Büroflächen bietet das vom Architekturbüro Schuster Pechtold Schmidt in einem EU-weiten Planungsettbewerb entworfene Gebäude auch einen teilbaren Hörsaal für 300 Personen, Seminarräume mit 200 Plätzen, Praktikumsräume mit mehr als 100 Arbeitsplätzen sowie eine Cafeteria. Der dreigeschossige Hochschulbau mit Außenmauern aus Infraleichtbeton, Fassaden aus Holz und einem begrünten Flachdach ist hochwassersicher auf Stahlbetonsäulen aufgeständert und erschlossen durch eine Treppenanlage sowie barrierefreie Rampen. Das Gebäude erstreckt sich flussseitig entlang der Hochwasserschutzmauer der Stadt Straubing. Ein Gas- Blockheizkraftwerk, hocheffiziente Wärmerückgewinnung und hohe Wärmedämmeigenschaften aller Außenbauteile gewährleisten eine hervorragende Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit im Betrieb.
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Neubau einer Sammelstelle Verwertungsgut & Abfälle (V&A) im Bundeswehrstandort Bogen
Um die Gewährleistung eines gesetzeskonformen Betriebes einer Sondermüllsammelstelle gemäß den Technischen Regeln für Gefahrstoffe (TRGS) für den Bundeswehrstandort Bogen sicherzustellen, wurde dem Staatliche Bauamt Passau der Planungsauftrag für den „Neubau einer Sammelstelle Verwertungsgut & Abfälle (V&A)“ beauftragt. Der Neubau dient dazu, die anfallenden verwertbaren Güter und Abfälle entsprechend der umweltrechtlichen Bestimmungen unter Berücksichtigung kurzer Abholintervalle für eine wirtschaftliche Verwertung oder Abgabe als Abfall zu lagern bzw. bereitzuhalten. Die Anlage umfasst einen Sozialbereich mit Büro-, Umkleide- und Sanitärbereich, einen zweigeteilten Hallenkomplex (Sammelcontainer und Abstellflächen mit Lagerraum und Wartungshalle) und eine Halle zur Lagerung von Streusalz. Die Bauunterlage wurde im Dezember 2018 mit Gesamtbaukosten (incl. KGr.700 Baunebenkosten) in Höhe von 3,5 Mio.€ zur Genehmigung vorgelegt. Die bauliche Umsetzung ist ab 2020 geplant.
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„NAWAREUM – Natürlich erneuerbar!“
Mit dem ‚NAWAREUM‘ am Technologie- und Förderzentrum in Straubing lässt der Freistaat Bayern ein modernes Informations-, Lern- und Beratungszentrum errichten, in dem sich die Besucher künftig umfassend und anschaulich über die Zukunftsthemen ‚Nachwachsende Rohstoffe und Erneuerbare Energien‘ informieren können. Das neue Zentrum wird im Qualitätsstandard eines naturkundlichen Museums errichtet. Der Neubau ist weitestgehend in Holz konstruiert. Das Zentrum der Ausstellung bildet eine über drei Geschosse hohe, begehbare Großplastik als Ausstellungseinheit zu den Fragen des Klimaschutzes und der Lebensgrundlagen. Wesentliches Gestaltungselement für die Südfassade ist eine Komposition aus freistehenden Holzstämmen, die mit dem Nachwachsenden Rohstoff Holz als Fassadenthema und der Assoziation an eine 'Waldlichtung' den besonderen Charakter des Ausstellungsgebäudes auch nach außen vermitteln soll. Der geplante energetische Standard entspricht den erhöhten Anforderungen des Passivhausbaus.
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Innenrestaurierung der Passauer Universitätskirche St. Nikola
Nach vier Jahren Restaurierung kann in der Kirche St. Nikola seit Dezember 2016 wieder Gottesdienst gefeiert werden. Es wurden umfangreiche Reinigungs- und Konservierungsarbeiten an Stuck und Malerei durchgeführt, damit die rund 90 Fresken wieder von der hohen Malkunst zeugen können, mit der der Maler Wolfgang Andreas Heindl im Rahmen der Barockisierung ein außergewöhnliches Freskenprogramm geschaffen hat, das zahlreiche Legenden aus dem Leben des Heiligen Nikolaus von Myra erzählt. Das bei der letzten Innenrenovierung 1965 von dem Künstler Erich Horndasch an der Chorrückwand gestaltete Monumentalgemälde wurde wie ein Hochaltarbild frei in den Raum nach vorne gerückt und ermöglichte so die Wiederherstellung der alten barocken Chorfenster. Trotz unterschiedlicher künstlerischer Handschriften fügen sich die Gestaltungselemente zu einem stimmigen Ensemble zusammen und machen St. Nikola zu einem unverwechselbaren Gesamtkunstwerk. Derzeit finden noch Restarbeiten im Kirchturm statt.
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Technische Hochschule Deggendorf – Erweiterung der Mensa
Die THD ist seit ihrer Gründung 1994 mit einer Auslegung auf 1000 Studierende bis heute auf etwa 7000 Studenten angewachsen, weshalb die Speisenversorgung in der Mensa in der Mittagszeit nicht mehr für alle zu gewährleisten ist. Entsprechend dem Planungsauftrag zur Verdoppelung der Sitzplätze und Verbesserung der Ausgabe hat das Staatliche Bauamt Passau hiermit das Architekturbüro Schneider und Sendelbach betraut, welches auch den 1998 fertiggestellten Campus entworfen hatte. Im 1. OG wird die Mensa des Bestandes mit einem über dem Wirtschaftshof aufgeständerten Anbau mit Speisesaal und Ausgabe nach Westen erweitert. Dadurch lassen sich die Funktionsabläufe optimieren und lange Warteschlangen an den Essensausgabelinien reduzieren. Der Anbau wird sich in Farbe und Materialität vom Gebäudebestand absetzen. Raumhohe Verglasungen werden Tageslichtqualität bieten und reizvolle Ausblicke in das Naherholungsgebiet Donaupark ermöglicht.
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Erweiterung, Umbau und Sanierung des Waldschmidthauses (Rachel)
Das Gesamtausbaukonzept umfasst die Sanierung und Erweiterung des Bestandsgebäudes, das im Jahr 1912 von der Sektion Spiegelau des Wald-Vereins errichtet wurde. Im Altbau sollen Küche, ein vergrößerter Gastraum und vier Gästezimmer mit insgesamt zwölf Betten entstehen. Ein Anbau hinter dem Bestandsgebäude soll Platz für Technik, Waschräume, Räume für Bergwacht und Nationalparkwacht sowie eine Pächterwohnung schaffen. Eine Besonderheit ist das energetische Konzept für den Anbau, der aus Holzfertigteilen errichtet wird. Die Dach- und Wandbauteile werden im Außenbereich weitgehend mit Photovoltaikpaneelen verkleidet, so wird ein Teil der Energie für den Gebäudebetrieb erzeugt.
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