Die Fahrbahn zwischen der Bayerwald-Brücke und der Einmündung nach Gotteszell ist asphaltiert.
Die Fahrbahn zwischen der Bayerwald-Brücke und der Einmündung nach Gotteszell ist asphaltiert. © Staatliches Bauamt Passau / Süß

Halbzeit am Houbugl: Auf der B 11 gehen die Arbeiten gut voran

Mitte Juli ist die Fahrbahn zwischen der Bayerwald-Brücke und der Einmündung nach Gotteszell asphaltiert worden. Ebenso haben die Arbeiter die neue Gemeindeverbindungsstraße nach Bergern fertiggestellt und asphaltiert. Sie ist weniger steil als die bisherige Straße und mündet nur noch rechtsabbiegend in die B 11 ein – ein doppelter Sicherheitsgewinn.

Zwischen dem Kettenanlegeplatz bei Datting und der Bayerwald-Brücke entsteht auf 1,3 Kilometern Länge eine dritte Fahrspur. Diese „Kriechspur“ soll künftig dazu beitragen, den Verkehr am Anstieg zum Hochbühl zu entzerren. Langsamere Lkw können so überholt werden. Auch der Winterdienst kann künftig an ihnen vorbeifahren und die Strecke freimachen.

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Nicht nur die Arbeiten am „schwarzen Band“ laufen wie am Schnürchen. Auch im „Grünen“ geht´s voran: Ersatzpflanzungen wurden getätigt, ein Magerrasen wird in den nächsten Tagen angelegt – mit autochthonem, also einheimischem Saatgut aus Grafling.

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Einer der Grundsätze beim Ausbau der B 11 ist der sparsame Umgang mit Flächen. „Wo es geht, bauen wir auf der bestehenden Trasse der B 11 oder verwenden diese wieder. Unser Ziel ist es, nicht nur hier auf der B 11, durch eine sparsame Planung neue Asphaltflächen so gering wie möglich zu halten und höchste Verkehrssicherheit herzustellen“, sagt Amtsleiter Robert Wufka. Dabei wird zugleich Rücksicht auf die Natur, wie den angrenzenden Bach, genommen. Zudem wurden Ausgleichsflächen und Ersatzpflanzungen getätigt - grüne Böschungsflächen und Magerwiesen ersetzen den oft monokulturellen Baumbestand vor dem Ausbau.