Eine staubige Angelegenheit waren die Felssicherungsarbeiten
Eine staubige Angelegenheit waren die Felssicherungsarbeiten © Staatliches Bauamt Passau

Für sichere Fahrt auf der St 2319

Auf und an der Staatsstraße 2319, die zwischen Hundsruck und Papiermühle entlang eines Felshangs verläuft, fanden die Straßenwärter immer wieder Steine und Geröll. Um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten, waren Felssicherungsarbeiten erforderlich. Mit Hangnetzen und Felszäunen wurde der Hang in den vergangenen Wochen gesichert, um Autofahrer vor Steinschlag zu schützen.

Um die Steinschlagschutzzäune zu befestigen, wurden in die Felsen drei Meter tiefe Löcher für die Felsnägel gebohrt. Die beauftragte Firma hat Erfahrung mit Felssicherungen im Hochgebirge, ist zum Beispiel auch an den Alpenpässen in Österreich und der Schweiz im Einsatz. Damit verglichen mag ein Felshang in Niederbayern harmlos erscheinen, doch die Voraussetzungen für die Arbeiten sind dieselben wie im Hochgebirge: Das Anbringen der Felszäune erfordert Spezialgeräte und speziell ausgebildete Fachleute.

Die Arbeiten zur Felssicherung zwischen Hundsruck und Papiermühle sind abge-schlossen. Hangnetze und Felszäune schützen jetzt die Autofahrer vor Steinschlag.
© Staatliches Bauamt Passau / Süß

Aufgrund der Enge im Bereich der Arbeiten musste die Straße in den vergangenen Wochen für den Verkehr voll gesperrt werden. Diese Zeit nutzte das Staatliche Bauamt Passau für eine weitere Maßnahme zur Verbesserung der Verkehrssicherheit: Auf der Fahrbahn wurden einige Setzungen beseitigt und die Straße saniert.

Jetzt sind die Arbeiten abgeschlossen, die Straße ist wieder für den Verkehr freigegeben. Da die Schutzplanken an einem Teilstück noch nicht montiert werden konnten, ist die Geschwindigkeit vorerst auf 50 km/h beschränkt.