Über den Beginn der Baumaßnahme freuen sich (v.l.) Norbert Sterl, der Leiter des Staatlichen Bauamts Passau, Vorsitzender des Fördervereins Bogenberg und MdL Josef Zellmeier, Staatsminister Christian Bernreiter Vorsitzender des Fördervereins Bogenberg, MdL Hans Ritt, Pater Darek, Landrat Josef Laumer, Bürgermeisterin Andrea Probst und Kirchenpfleger Franz Bogner.
Über den Beginn der Baumaßnahme freuen sich (v.l.) Norbert Sterl, der Leiter des Staatlichen Bauamts Passau, Vorsitzender des Fördervereins Bogenberg und MdL Josef Zellmeier, Staatsminister Christian Bernreiter Vorsitzender des Fördervereins Bogenberg, MdL Hans Ritt, Pater Darek, Landrat Josef Laumer, Bürgermeisterin Andrea Probst und Kirchenpfleger Franz Bogner. © Staatliches Bauamt Passau / Süß

Wallfahrtskirche auf dem Bogenberg wird renoviert

Die Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt auf dem Bogenberg (Lkr. Straubing-Bogen) gilt als älteste Wallfahrtskirche Bayerns und zieht jedes Jahr Tausende Wallfahrer auf den „Heiligen Berg Niederbayerns“. Sie wird unter der Projektleitung des Staatlichen Bauamts Passau grundlegend saniert. Zum Beginn der Außensanierung kam auch Bayerns Bauminister Christian Bernreiter auf den Bogenberg.

Bauminister Christian Bernreiter hob die Bedeutung Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt als einem der ältesten und bekanntesten Wallfahrtsorte Bayerns hervor: „Die Wallfahrt auf den Bogenberg hat eine lange Tradition, seit 500 Jahren kommen die Menschen hierher. Im Jahr finden 50 Wallfahrten auf den Bogenberg statt.“ Die Kirche befindet sich im Eigentum der Pfarrkirchenstiftung Bogenberg und fällt in den Zuständigkeitsbereich der Diözese Regensburg. Die Baulast mit subsidiärer Baupflicht liegt beim Freistaat Bayern, der für die Außensanierung der dreischiffigen, 48 Meter langen, 25 Meter breiten und 16 Meter hohen Hallenkirche eine Förderung in Höhe von rund 2,27 Millionen Euro zugesagt hat. Insgesamt belaufen sich die Kosten für die Außenrenovierung auf 3 Millionen Euro.

Das Langhaus ist eingerüstet, die Arbeiten haben begonnen.
© Staatliches Bauamt Passau / Süß

Das Langhaus ist eingerüstet, die Mitarbeiter der Dachdeckerfirma haben damit begonnen, das Dach abzudecken. Leitender Baudirektor Norbert Sterl, der Leiter des Staatlichen Bauamts Passau, erklärte, warum erst jetzt im Herbst mit den Arbeiten begonnen wird: „Im Kirchendach leben Fledermäuse. Um zu vermeiden, dass sie langfristig absiedeln, achten wir darauf, dass nur außerhalb der Brutzeiten im Dachstuhl gearbeitet wird.“ Im Herbst und Winter können nun die Arbeiten im Dachtragwerk des Langhauses erledigt werden, ab Frühjahr muss die Dachsanierung pausieren. Im nächsten Winter geht es dann mit der Dachsanierung im zweiten Bauabschnitt, im Chor der Kirche, weiter. Neben dem Dachtragwerk der geschichtsträchtigen Kirche werden im Zuge der Außensanierung auch die Fassaden, Fenster und zahlreichen Epitaphien (Gedenktafeln für Verstorbene) in den Außenwänden instandgesetzt.

Die "Alte-Herren-Sänger" sangen das Bogenberger Marienlied.
© Staatliches Bauamt Passau / Süß

Zum Auftakt der Außensanierung erbat Pater Darek bei einer kleinen Andacht in der Kirche den Segen der Gottesmutter für die Baumaßnahme. Die „Alte Herren“-Sänger unter der Leitung von Herbert Schedlbauer sangen dazu passend das Bogenberger Marienlied und die Bogenberg-Arie.