Umbau und energetische Sanierung des Finanzamts Passau sind abgeschlossen

Das Staatliche Bauamt Passau hat das Finanzamt Passau umfangreich energetisch saniert und an den Wandel der Arbeitswelt angepasst. Nach dem Umbau der ehemaligen Kassenhalle in moderne Besprechungsräume sowie weiterer Räume im Nebengebäude zu einem neuen Servicezentrum wurde jetzt Einweihung gefeiert. Zum Festakt kam auch Finanz- und Heimatminister Albert Füracker.

Vor dem neu gestalteten Servicezentrum des Finanzamts Passau:  Landrat Raimund Kneidinger, MdL Dr. Gerhard Waschler, Finanz- und Heimatminister Albert Füracker, Bürgermeister Andreas Rother, Finanzamtsleiter Wolfgang Beeg, der Präsident des Landesamts für Steuern, Volker Freund, Frau Holmer und Frau Lübbe vom Finanzamt Passau, Gerald Escherich, Leiter des Bereichs Hochbau am Staatlichen Bauamt Passau, und Michael Veit vom Finanzamt Passau.
Vor dem neu gestalteten Servicezentrum des Finanzamts Passau: Landrat Raimund Kneidinger, MdL Dr. Gerhard Waschler, Finanz- und Heimatminister Albert Füracker, Bürgermeister Andreas Rother, Finanzamtsleiter Wolfgang Beeg, der Präsident des Landesamts für Steuern, Volker Freund, Frau Holmer und Frau Lübbe vom Finanzamt Passau, Gerald Escherich, Leiter des Bereichs Hochbau am Staatlichen Bauamt Passau, und Michael Veit vom Finanzamt Passau. © Staatliches Bauamt Passau / Süß

„Die Sanierung des Finanzamts Passau ist fertiggestellt – das zentrale Gebäude im Herzen der Drei-Flüsse-Stadt Passau zwischen neuer Mitte, historischer Altstadt und Inn-Promenade erstrahlt in neuem Glanz!“, stellte Finanz- und Heimatminister Albert Füracker beim Festakt zum Abschluss der Baumaßnahmen und zur Einweihung des umgebauten Servicezentrums am Finanzamt Passau fest.

Bereits 2019 wurde der Umbau der ehemaligen Kassenhalle in moderne Besprechungsräume fertiggestellt.
© Staatliches Bauamt Passau / Matthias Kinateder

Bereits 2019 wurde der Umbau der ehemaligen Kassenhalle in moderne Besprechungsräume fertiggestellt. Im ersten Obergeschoss entstanden drei funktionale Sitzungssäle und eine Teeküche, ausgestattet mit Akustikdecken, Stabparkett als Bodenbelag sowie Beamer- und Lautsprecheranlage. Sie sind barrierefrei erschlossen und erfüllen die aktuellen Anforderungen des baulichen Brandschutzes. Die Räume werden insbesondere für Schulungen des Finanzamts Passau und weiterer Finanzbehörden genutzt. Ihren besonderen Charme macht die schöne Aussicht aus: Aus den Fenstern bietet sich ein direkter Blick auf den Inn und den Fünferlsteg, worauf Wolfgang Beeg, der Leiter des Finanzamts Beeg, die Gäste beim Festakt besonders hinwies.

Die Festrede zur Einweihung hielt Finanz- und Heimatminister Albert Füracker (l.), Finanzamts-Leiter Wolfgang Beeg blickte auf die Baumaßnahmen zurück.
© Staatliches Bauamt Passau / Süß

2020 und 2021 wurde das Finanzamt Passau umfangreich energetisch saniert. Das hat sich im Jahr 2022 bereits bezahlt gemacht, wie Wolfgang Beeg feststellte: „Die Energiekosten haben sich stark verringert, bei den Gas-Kosten konnten wir 44 Prozent einsparen.“ Das freute auch Finanz- und Heimatminister Albert Füracker: „Der Freistaat geht beim Klimaschutz mit gutem Beispiel voran: Daher wurde das gesamte Hauptgebäude energetisch saniert und auf modernste Standards gehoben – eine echte Zukunftsinvestition.“ Insbesondere eine neue Fensterfassade am Hauptgebäude hebt das modernisierte Finanzamt als eines der zentralen Gebäude im Kern der historischen Stadt hervor. 250 Fenster wurden dabei ausgetauscht und durch neue Holz-Alu-Fenster mit Dreifach- und zum Teil Sonnenschutzverglasung ersetzt.

Die energetische Sanierung wurde von der Europäischen Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) dem Freistaat Bayern sowie dem Finanzministerium kofinanziert. Die Aufteilung des Finanzierungsbedarfs für den energetischen Anteil setzt sich wie folgt zusammen; EFRE 45 %, Freistaat Bayern 50 %, Finanzministerium 5 %.

Am Empfang des neuen Servicezentrums nahm Finanz- und Heimatminister Albert Füracker Platz.
© Staatliches Bauamt Passau / Süß

Im November 2022 konnte der Umbau bereits bestehender Räume im Nebengebäude, dem ehemaligen Gesundheitsamt, zu einem neuen Servicezentrum abgeschlossen werden. Vier moderne Arbeitsplätze sind hier untergebracht, mit sicherheitstechnisch ertüchtigtem Zugang und barrierefrei erschlossen. „Wir wollen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bestmögliche Arbeitsbedingungen und unseren Kunden bestmöglichen Service bieten. Die Servicezentren spielen als direkter Ansprechpartner für die Bürger eine zentrale Rolle“, stellte Füracker fest, der allen Beteiligten an den Baumaßnahmen für ihr Engagement dankte.