PRESSEMITTEILUNG 107/2018

Passau, den 25.10.18

Neue Winterdiensttechnik in der Straßenmeisterei Straubing

Ab der neuen Winterdienstsaison 2018/2019 bedient sich die Straßenmeisterei Straubing neuer Winterdiensttechnik. Ein Streuautomat, der die reine Soleausbringung ermöglicht, kommt zum Einsatz. Der neue Streuautomat ermöglicht entsprechend auf verschiedene Wetter- und Temperaturverhältnisse zu reagieren.

Er hat ein Fassungsvermögen von 5 m³ Salz und kann 6.600 Liter Sole mitführen. Standardmäßig wird beim Winterdienst Feuchtsalz gestreut, d. h. 30 Prozent Sole und 70 Prozent Salz. Dies hat den Vorteil, dass das ausgebrachte Salz angefeuchtet besser auf der Straße verbleibt und sich die Tauwirkung verbessert. Bei Präventiveinsätzen, also bei Streueinsätzen, die noch vor dem eigentlichen Wetterereignis (Eisregen, Schneefall usw.) stattfinden, wird das Feuchtsalz relativ schnell wieder vom Verkehr verfahren, so dass beim Eintreffen des Wetterereignisses nur noch wenig Salz auf der Fahrbahn liegt. Hier hat die reine Soleausbringung einige Vorteile. Zum einen wird bei Präventiveinsätzen einiges an Salz gespart und beim Streuen kann die Fahrgeschwindigkeit erhöht werden. Des Weiteren verbleibt die ausgebrachte Sole wesentlich länger auf der Straße, was die Verkehrssicherheit erhöht. Ist nachts über die Gefahr von winterlicher Glätte, in welcher Form auch immer, gegeben, wird am Vorabend, also Stunden vorher, die Sole ausgebracht, auch bei trockener Fahrbahn oder gar Sonnenschein. Dies stößt bei Verkehrsteilnehmern oft auf Unverständnis, spart aber im Gesamtblick des Winterdiensteinsatzes Salz ein.

Der Streuautomat ist auf einem 4-Achser Lkw eines Fuhrunternehmers aufgebaut und kommt auf der B 20 zum Einsatz. Im Laufe des Winters wird ein baugleicher Automat beschafft, der auf einen meistereieigenen Lkw aufgebaut wird.

Im Zuge der Testphase kommt es in den nächsten Tagen zu einigen Teststreuungen im Bereich der B 20.

gez.

Pressestelle
Staatliches Bauamt Passau