PRESSEMITTEILUNG 58/2019

Passau, den 09.05.19

Ortsumfahrung Geiselhöring: Verkehrsgutachten 2019 liegt vor

Die aktualisierte Verkehrsuntersuchung 2019 zur geplanten Ortsumfahrung für Geiselhöring (Staatsstraße 2142) liegt vor. Das Staatliche Bauamt Passau veröffentlicht die Ergebnisse, die von Professor Dr.-Ing. Harald Kurzak, Ingenieur für Verkehrsplanung, von der Technischen Universität München ermittelt wurden, auf dem Infoportal „OU Geiselhöring – Hirschling“. Dieses befindet sich auf der Homepage des Staatlichen Bauamts unter www.stbapa.bayern.de, „Infoportale“.

Da die Zahlen zum Durchgangsverkehr in Geiselhöring in der Vergangenheit immer wieder falsch interpretiert wurden, hat das Gutachterbüro hierzu eine schematische Darstellung mit den jeweiligen Verkehrsströmen erzeugt. Demnach liegt der reine Durchgangsverkehr im Stadtplatzbereich westlich der Einmündung der Dingolfinger Straße bei 1.620 Fahrzeugen pro Tag. Östlich der Dingolfinger Straße wurden sogar 2.200 Fahrzeuge pro Tag ermittelt (Stand Verkehrszählung und -befragung vom 21./22. September 2016).

Die aktuellen Zahlen bestätigen, dass die Verkehrsentlastung für Geiselhöring und Hirschling bei der aktuellen Plantrasse Haindling-Nord am höchsten ist. Von täglich 7.600 Fahrzeugen am Stadtplatz könnten mittels dieser Variante 3.200 (42 %) auf die Umgehung verlagert werden. In Hirschling könnten künftig von rund 5.500 Fahrzeugen sogar 4.500 (82 %) die Umgehungsstraße Haindling-Nord befahren. Haindling-Nord würde auch Hainsbach um 1.000 Fahrzeuge pro Tag entlasten. Haindling-Nord führt damit zur größtmöglichen Verkehrsentlastung für Geiselhöring und Hirschling.

Die Regionaltrasse plus Umfahrung Hainsbach dagegen entlastet die Stadt Geiselhöring nur geringfügig mit 600 Fahrzeugen pro Tag (knapp 8 %), der Durchgangsverkehr mit Ziel Straubing-Innenstadt und Straubing-Nord verbleibt zum Großteil in Geiselhöring. Deshalb ist die Regionaltrasse keine Alternative zur Trasse Haindling-Nord.

 

gez.

Pressestelle
Staatliches Bauamt Passau