PRESSEMITTEILUNG 123/2020

Passau, den 31.07.20

Straßenbau ist abgeschlossen: Ortsdurchfahrt Arnbruck wird am Montag freigegeben

Gute Nachrichten für die Verkehrsteilnehmer in und Arnbruck: Die Straßenbauarbeiten auf der Staatsstraße 2326 sind abgeschlossen. Am kommenden Montag wird die Ortsdurchfahrt wieder für den Verkehr freigegeben. Weil noch einige Nebenarbeiten erledigt werden müssen, gilt vorerst eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h.

Noch vor dem festgelegten Termin konnten die Arbeiter der Firma Rädlinger die Arbeiten auf der Fahrbahn fertigstellen. Bis September werden an der Strecke einige Nebenarbeiten ausgeführt – so müssen Gehwege und Gehsteig fertiggestellt werden, auf der Stützmauer fehlt noch das Geländer. Trotzdem hat das Staatliche Bauamt Passau als Bauherr beschlossen, die Straße für den Verkehr freizugeben, was für die Arnbrucker nach monatelanger Baustelle eine große Erleichterung bedeutet. Die Nebenarbeiten werden unter laufendem Verkehr ausgeführt, allerdings gilt bis zur endgültigen Fertigstellung vorerst Tempo 30.

Seit Jahrzehnten war es ein Anliegen der Gemeinde, dass das sogenannte Schlossereck in Arnbruck umgebaut und die unübersichtliche Engstelle verbessert wird. Die Fahrbeziehung Arrach – Arnbruck war wegen des engen Radius, der geringen Fahrbahnbreite und des Höhenverlaufs der Straße für große Fahrzeuge nicht möglich, sie mussten im laufenden Verkehr rangieren. Als im Jahr 2018 das Sturmgebäude erworben werden konnte, wurde der Umbau der Ortsdurchfahrt möglich.


Die Arbeiten dafür haben im März mit dem Abbruch des Sturmgebäudes begonnen. Die Staatsstraße wurde verbreitert, der Kurvenradius wurde vergrößert. Auch der Höhenverlauf wurde verbessert. So entstand ein sicher befahrbarer und übersichtlicher Knotenpunkt. Zudem wurde in der Ortsdurchfahrt ein lärmmindernder Belag eingebaut. Die Gemeinde nutzte die Zeit des Ausbaus, um Gehwege zu erstellen, wodurch sich auch die Situation für Fußgänger deutlich verbessern wird. Dabei konnte in Zusammenarbeit zwischen dem Staatlichen Bauamt, dem Landratsamt Regen und der Regierung eine gemeindefreundliche Finanzierungslösung gefunden werden.

Um einen möglichst günstigen Preis zu erzielen, wurde zusammen mit dem Umbau auch die Fahrbahnsanierung bis zur Landkreisgrenze und der Wasserleitungsbau der Gemeinde ausgeschrieben, Gesamtvolumen: rund 2,28 Millionen Euro. Die Firma Rädlinger erhielt den Zuschlag. Der Ausbau der Ortsdurchfahrt kostet rund 900.000 Euro, wovon die Gemeinde rund 60.000 Euro trägt.

Aufgrund der geltenden Corona-Bestimmungen ist es leider nicht möglich, eine offizielle Einweihungsfeier zum Abschluss der Maßnahme zu veranstalten. Dennoch möchte sich das Staatliche Bauamt bei den Grundabtretern sowie den während der Bauzeit betroffenen Anliegern und auch den Verkehrsteilnehmern ausdrücklich für das Verständnis und die Geduld angesichts der Einschränkungen bedanken.


gez.

Sabine Süß
Pressesprecherin
Staatliches Bauamt Passau