PRESSEMITTEILUNG 19/2020

Passau, den 04.03.20

Neue Zäune schützen Amphibien

Die Krötenwanderung hat dieses Jahr besonders früh begonnen: Die ersten Tiere sind bereits unterwegs. Damit sie im Neuburger Wald gefahrlos zu ihren Laichplätzen gelangen können, hat das Staatliche Bauamt Passau in Abstimmung mit dem Landratsamt Passau im Herbst 2019 vorgesorgt: Auf einer Länge von 350 Metern wurden entlang der Staatsstraße 2110 Amphibienschutzzäune aufgebaut.

In den vergangenen Jahren hatten die Mitarbeiter der Straßenmeisterei Passau jeweils zur Laichzeit der Kröten mobile Schutzzäune entlang der Staatsstraße 2110 im Neuburger Wald aufgestellt. Diese leiteten die Tiere in eigens aufgestellte Eimer, die von Freiwilligen ausgeleert wurden, die Tiere wurden dann auf sicherem Weg zu ihren Laichplätzen gebracht.

Wegen des damit verbundenen Arbeitsaufwands und auch, weil sich kaum noch Freiwillige für diese Aufgabe fanden, hat das Staatliche Bauamt Passau in Abstimmung mit dem Landratsamt Passau beschlossen, einen festen Krötenzaun aufzustellen. Eine Spezialfirma hat diesen Metallzaun auf einer Länge von 350 Metern angebracht. Mit dessen Hilfe werden die Kröten in zwei bestehende Durchlässe gelenkt und können so ungefährdet die Staatsstraße unterqueren.

Die Krötenwanderung dauert etwa sechs Wochen. Hauptwanderzeit der Tiere ist zwischen 19 Uhr und Mitternacht.

Anlage (Foto: Staatliches Bauamt Passau / Süß):
Der Amphibienschutzzaun lenkt die Kröten bei ihrer Wanderung in zwei Durchlässe, so dass sie ungefährdet die Staatsstraße 2110 unterqueren können.

gez.

Sabine Süß
Pressesprecherin
Staatliches Bauamt Passau

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