PRESSEMITTEILUNG 46/2020

Passau, den 17.04.20

Staatliche Aufträge sollen der Bauwirtschaft Planungssicherheit geben

Knapp 76 Millionen Euro: Dieses Volumen umfassen die geplanten Baumaßnahmen sowie die Investitionen in den Bestandserhalt im Straßenbau, die im Auftrag des Staatlichen Bauamts Passau in diesem Jahr in Niederbayern umgesetzt werden sollen. Trotz Corona-Krise gehen die Planungs- und Vergabetätigkeiten am Amtssitz sowie den beiden Servicestellen in Deggendorf und Pfarrkirchen unvermindert weiter.

„Wo es geht, beschleunigen wir die Ausschreibungen und Vergaben, um der Bauwirtschaft frühzeitig mit Aufträgen eine übers Jahr planbare Geschäftsgrundlage zu ermöglichen“, sagt Leitender Baudirektor Robert Wufka, Leiter des Staatlichen Bauamts Passau. In der wirtschaftlich schwierigen Lage will das Bauamt die regionalen Baufirmen unterstützen – „sie sind für uns wichtige Partner“.

36 Maßnahmen wurden allein bis April im Bereich Straßenbau ausgeschrieben, davon sind 21 Aufträge bereits vergeben – mit einem Volumen von 24,4 Millionen Euro. Weitere Maßnahmen mit einem Volumen von weiteren 13 Millionen Euro sind aktuell veröffentlicht. Der Rest wird beschleunigt.

Unter die bereits vergebenen Maßnahmen fallen zum Beispiel Straßen-Instandsetzungen wie die aktuell laufenden Fahrbahnsanierungen auf der Staatsstraße 2125 zwischen Donauhof und Schalding l.d. Donau (Stadtgebiet Passau), der St 2632 zwischen Waldkirchen und Böhmzwiesel (Landkreis Freyung-Grafenau), auf der St 2590 zwischen Tann und Zeilarn (Landkreis Rottal-Inn) oder die Ende April beginnende Fahrbahnsanierung auf der Staatsstraße 2142 zwischen Kay und Alburg (Landkreis Straubing-Bogen).

Insgesamt sind dieses Jahr im Bauamtsgebiet 76 Millionen Euro für Bestandserhaltung, Um- und Neubau von Staats- und Bundesstraßen angesetzt. „Dieses Geld, das wir in Straßen- und Brückenbau investieren, fließt in unsere Unternehmen, sichert Arbeitsplätze und stärkt somit direkt unsere Region“, sagt Robert Wufka.

In sechs niederbayerischen Landkreisen und den beiden kreisfreien Städten Passau und Straubing ist das größte Bauamt Bayerns für 584 Kilometer Bundesstraßen, 1420 Kilometer Staatsstraßen, 148 Kilometer Kreisstraßen im Landkreis Regen, fünf Kilometer Autobahn A 94 im Bereich Malching sowie 1393 Brücken, 236 Stützbauwerke, drei Tunnel sowie unzählige Geh- und Radwege zuständig.

gez.

Sabine Süß
Pressesprecherin
Staatliches Bauamt Passau