PRESSEMITTEILUNG 108/2022

Passau, den 02.08.22

Staatsstraße 2116 bei Asbach: Linksabbiegespur soll mehr Sicherheit bringen

Schlechte Sicht, vier Einfahrten hintereinander und seit einigen Jahren ein Unfallschwerpunkt: Die Einmündungssituation an der St 2116 bei Asbach soll verbessert werden. In einer Kooperation zwischen Staatlichem Bauamt Passau und dem Markt Rotthalmünster soll eine Linksabbiegespur errichtet werden, um die gefahrenträchtige Stelle zu entschärfen. Das gemeinsame Vorgehen besprachen Leitender Baudirektor Norbert Sterl und der Bereichsleiter Straßenbau Kurt Stümpfl vom Staatlichen Bauamt Passau mit Bürgermeister Günter Straußberger, Bauamtsleiter Simon Cernota und MdL Walter Taubeneder.

Beim Ortstermin an der Einmündung nach Asbach wurde deutlich, dass Verbesserungsbedarf besteht. Die Autos und Lkw aus Rotthalmünster kommen mit 100 km/h, Linksabbieger nach Asbach werden oft erst spät bemerkt. „An dieser Stelle haben sich schon viele schwere Unfälle ereignet“, berichtete Bürgermeister Günter Straußberger.

Darum, erklärte Kurt Stümpfl, Leiter des Bereichs Straßenbau am Staatlichen Bauamt Passau, hat die Unfallkommission, die sich aus Vertretern von Polizei, Landratsamt und Staatlichen Bauamt zusammensetzt, die Stelle schon häufiger besichtigt und mit der Anordnung eines Überholverbots, dem Aufstellen von Warnschildern und der Verbesserung der Wegweisung Maßnahmen ergriffen, um die Verkehrssicherheit zu steigern. Doch diese Maßnahmen reichen nicht aus. Am Staatlichen Bauamt Passau steht man dem Wunsch der Marktgemeinde, eine Linksabbiegespur zu bauen, daher positiv gegenüber. „Das ist eine sinnvolle, vernünftige Lösung“, erklärte Behördenleiter Norbert Sterl. Voraussetzung ist allerdings, dass die Marktgemeinde die Planung, Ausschreibung und den Grunderwerb übernimmt. Die Kosten für Grunderwerb und Bau trägt dann der Freistaat Bayern.

Bürgermeister Günter Straußberger und Bauamtsleiter Simon Cernota freuten sich über das positive Signal von Seiten des Staatlichen Bauamts und die Unterstützung von MdL Walter Taubeneder, der zu dem gemeinsamen Gespräch eingeladen hatte. „Das ist eine wichtige Maßnahme, um die Sicherheit auf der Straße zu verbessern“, stellte auch Walter Taubeneder fest.

Im nächsten Schritt wird die Verwaltung das Vorhaben im Marktgemeinderat vorstellen und, wenn das Gremium sich dafür ausspricht, ein Ingenieurbüro mit der Planung beauftragen. Wenn der Grunderwerb und die Planungen gut vorangehen, könnte mit dem Bau der Linksabbiegespur in zwei Jahren begonnen werden. Nach Fertigstellung der Linksabbiegespur sollen dann die beiden mittleren Anbindungen des Ortes Asbach an die Staatsstraße gesperrt werden.


Anlage (Foto: Staatliches Bauamt Passau / Süß)
An der Einmündung nach Asbach trafen sich (v.l.) Kurt Stümpfl, Bereichsleiter Straßenbau am Staatlichen Bauamt Passau, MdL Walter Taubeneder, Bürgermeister Günter Straußberger, Behördenleiter Norbert Sterl vom Staatlichen Bauamt Passau und Abteilungsleiter Simon Cernota vom Bauamt Rotthalmünster, um das gemeinsame Vorgehen zu besprechen.

gez.

Sabine Süß
Pressesprecherin
Staatliches Bauamt Passau