PRESSEMITTEILUNG 179/2025
Passau, den 21.11.25Hässlich, teuer und schlecht für die Umwelt: Müllsünder sind immer wieder ein Ärgernis
Immer wieder entsorgen Unbekannte ihren Müll achtlos an den Straßenrändern ein Ärgernis, das die Straßenmeistereien im Zuständigkeitsbereich des Staatlichen Bauamts Passau zunehmend belastet. Ganz aktuell musste die Straßenmeisterei Passau wieder eine Ansammlung von Mülltüten vom Parkplatz an der St 2116 bei Bad Griesbach aufsammeln. Anzeige gegen Unbekannt wurde erstattet.
Die Vermüllung entlang der Straßen gibt nicht nur ein unschönes Bild ab, sondern stellt auch eine unnötige Belastung für die Mitarbeiter dar. Diese müssen den Müll einsammeln und entsorgen. Das bindet Arbeitszeit, die eigentlich für wichtigere Aufgaben benötigt wird. Zudem ist das Entfernen fremden Unrats eine unangenehme und teils unhygienische Aufgabe, besonders, wenn der Müll bereits nass oder verschmutzt ist.
Die Folgen illegaler Müllentsorgung können gravierend sein: Abfälle können das Grundwasser gefährden, während scharfe Kanten an Flaschen oder Dosen eine Verletzungsgefahr für Tiere darstellen. Selbst vermeintlich harmlose Abfälle wie Zigarettenkippen sind problematisch: Ihre Filter bestehen aus dem giftigen Kunststoff Celluloseacetat und brauchen bis zu 15 Jahre, bis sie sich zersetzen.
Auch finanziell entsteht ein Schaden: Das Einsammeln und Entsorgen der illegal abgelegten Abfälle verursacht Kosten, die letztlich von der Allgemeinheit getragen werden, wenn der Verursacher nicht ermittelt werden kann. Dies wird in jedem Fall versucht: Die Mitarbeiter der Straßenmeistereien prüfen den aufgefundenen Müll auf mögliche Hinweise wie Adressdaten. Lässt sich der Verursacher identifizieren, folgt eine Anzeige bei der Polizei.
Anlage (© Staatliches Bauamt Passau):
Mülltüten am Straßenrand, wie hier am Parkplatz an der St 2116 bei Bad Griesbach, sind ein großes Ärgernis.
