PRESSEMITTEILUNG 54/2025
Passau, den 05.05.25Millioneninvestitionen in die Region: MdB Thomas Erndl informiert sich über Infrastrukturprojekte
218 Millionen Euro hat das Staatliche Bauamt Passau im vergangenen Jahr im Auftrag von Bund und Land in Hoch- und Straßenbaumaßnahmen im ostbayerischen Raum investiert. Auch 2025 rechnet das Staatliche Bauamt wieder mit einem Umsatz in dieser Höhe. Über die aktuellen Hoch- und Straßenbauprojekte in der Region um Deggendorf und Freyung informierte sich MdB Thomas Erndl beim Leiter des Staatlichen Bauamts Passau, Ltd. Baudirektor Norbert Sterl, Bauoberrat Sebastian Philipp, dem zuständigen Abteilungsleiter für Projekte der Bundespolizei, sowie Bauoberrat Bastian Wufka und Baurätin Anna Ritzer, den zuständigen Leitern der Planungs-Abteilung im Bereich Straßenbau.
„Eine funktionierende Infrastruktur ist wichtig für die Menschen und die Wirtschaft in der Region. Im Bund stellen wir mit der neuen Regierung auch die notwendigen Mittel für zukunftsorientierte Projekte im Hoch- und Straßenbau sicher“, sagte MdB Thomas Erndl. Am Staatlichen Bauamt Passau werden teils hochkomplexe Projekte mit hohem Aufwand geplant und realisiert. „Dabei kommen wir personell an unsere Grenzen und müssen priorisieren, was wir wann umsetzen können“, erklärte Ltd. Baudirektor Norbert Sterl.
Unter den Projekten, die im Auftrag des Bundes durchgeführt werden, interessierte sich MdB Thomas Erndl besonders für den Fortschritt beim Bau der Ortsumgehung Auerbach (B 533). In Auerbach werden in diesem Jahr Rüttelstopfsäulen eingebracht, um den Untergrund im Bereich der geplanten Talbrücke zu stabilisieren. 2026 soll mit dem Bau der Talbrücke begonnen werden. Für die Umgehung Schweinhütt werden seit dem vergangenen Jahr vorgezogene Ausgleichsmaßnahmen, u.a. zum Schutz der Haselmaus, in Form von Pflanzungen und Nistkästen umgesetzt. Bis 2026 läuft ein Monitoring, um die Wirksamkeit dieser Maßnahmen zu überprüfen. 2027 kann es dann mit dem Brückenbau losgehen.
Ltd. Baudirektor Norbert Sterl berichtete über den Sachstand bei den Neubauten für das Technische Hilfswerk in Regen und Deggendorf: „Hier wird ein Totalunternehmer eingeschaltet, um eine schnellere Umsetzung zu erreichen.“ Das Bebauungsplanverfahren für das Grundstück in Deggendorf ist bereits abgeschlossen, die Kaufverhandlungen zwischen der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben und der Stadt Deggendorf dauern noch an.
Für die Bundeswehr werden insgesamt 683 Einzelunterkünfte in den Kasernen Bogen, Freyung und Regen neu gebaut, davon 186 in der Kaserne Am Goldenen Steig in Freyung. Am weitesten vorangeschritten sind die Arbeiten in Regen, wo letztes Jahr Richtfest gefeiert wurde: Die Gebäude sind in Ziegelbauweise errichtet, aktuell läuft der Innenausbau. In Freyung soll in diesem Jahr mit dem Rohbau begonnen werden, für den Ausbau in Bogen ist die sogenannte Entscheidungsunterlage (ES) Bau zur Prüfung vorgelegt.
Bis zum Jahresende wird zudem die Baufeldvorbereitung und damit der Baubeginn für den Neubau von Kfz-Unterstellhallen für den Schützenpanzer Puma in der Bayerwald-Kaserne Regen angestrebt.
Am Bundespolizei-Standort in Deggendorf sollen nach Billigung des notwendigen Raumbedarfs die Bestandsgebäude nacheinander saniert und der zusätzlich erforderliche Flächenbedarf durch Neubauten auf der Liegenschaft nachverdichtet werden. Für die baldige Zustimmung des Bundesfinanzministeriums will sich Erndl in Berlin weiter einsetzen.
Platz für mehr als 400 Dienstposten werden mit dem künftigen Neubau für die Bundespolizei in Passau geschaffen. Der Grunderwerb ist abgeschlossen, die Erschließung durch die Stadt Passau läuft. Derzeit finden die vertragstechnischen Abstimmungen zur Vorbereitung der europaweiten Vergabeverfahren für die aufwendige Planung statt. Die Maßnahme soll auch hier an einen Totalunternehmer vergeben werden, damit die Planungs- und Ausführungsleistungen in einer Hand liegen. „Diese Verfahren sollte man möglichst vereinfachen“, wünschte sich Thomas Erndl im Hinblick auf eine möglichst rasche Umsetzung.
Positives gab es von der Erweiterung der Mensa an der Technischen Hochschule Deggendorf zu berichten, die in die Schlussphase geht. Im April startete der Probebetrieb, bevor die Mensa im neuen Semester in Vollbetrieb geht.
MdB Thomas Erndl sicherte seine Unterstützung bei den laufenden und geplanten Projekten zu und dankte den Mitarbeitern des Staatlichen Bauamts Passau für die Umsetzung der vorgestellten anspruchsvollen Bauprojekte: „Der staatliche Hochbau muss, nicht nur im Hinblick auf Bundeswehr und Bundespolizei, häufig Spezialanforderungen erfüllen und schafft dabei ansprechende Gebäude von besonderer Qualität. Mit dem Bau und Erhalt einer modernen und nachhaltigen Verkehrsinfrastruktur sichert das Bauamt die Mobilität der Bürger und schafft die Voraussetzungen für die erfolgreiche Entwicklung unserer Region.“
Anlage (Foto: Staatliches Bauamt Passau / Süß):
Über die aktuellen Hoch- und Straßenbauprojekte in der Region informierte sich MdB Thomas Erndl (v.l.) beim Leiter des Staatlichen Bauamts Passau, Ltd. Baudirektor Norbert Sterl, Bauoberrat Bastian Wufka und Baurätin Anna Ritzer, den zuständigen Leitern der Planungs-Abteilung im Bereich Straßenbau, sowie Bauoberrat Sebastian Philipp, dem zuständigen Abteilungsleiter für Projekte der Bundespolizei.
gez.
Sabine Süß
Pressesprecherin
Staatliches Bauamt Passau